Mit dem Beginn des Schuljahres startete die neu zusammengestellte 8. Praxisklasse mit einem spannenden Projekt in den Schulalltag. Es galt den Auftrag umzusetzen, für die Villa Viva eine Hochbeetanlage zu gestalten, die für Rollstuhlfahrer und Gebehinderte frei nutzbar ist. Für die dreitägige Aktion planten die 13 Schülerinnen und Schüler die theoretische und praktische Umsetzung vor Ort in den einzelnen SchrittenUnterstützt wurden sie von Ihrem Lehrer, Erhard Haderlein, Soz.Päd. Georg Holzmann und dem Handwerksmeister vom BTZ Kempten, Manfred Rauch. Herr Rauch hatte durch seine berufliche Qualifikation die fachliche Leitung des Projektes inne. Er verstand es, die Schülerinnen und Schüler in die Realität des Landschaftsgärtners eintauchen zu lassen und eine Arbeitssituation wie im Berufsalltag zu schaffen.
Die Schülerinnen und Schüler nahmen diese Herausvorderung an und waren mit Eifer und Geschick bei der Sache. Sie mussten für die Umsetzung Flächen berechnen, diese abspannen und mit einem Vorschlaghammer die Schlageisen anbringen. Anschließend wurden die Randsteine in die Einfassung betoniert und die begehbaren Flächen mit Granit- Pflastersteinen ausgelegt und befestigt. „Man muß ganz schön anpacken, aber dann sieht man, dass was vorwärts geht," bemerkte Christan, Schüler der P-Klasse.
Nach der dreitägigen Aktion übergaben die Schülerinnen und Schülern den Patienten der Villa Viva stolz ihr Werk und freuten sich gemeinsam auf die anschließende Verköstigung. Die Patienten der Villa Viva verfolgten interessiert und gespannt das Geschehen und es entwickelte sich ein reger Austausch. Vor allem der zwanglose Umgang zwischen Menschen mit und ohne Behinderung war rückblickend als Teil des Projektes ein voller Erfolg.
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